Vom Mittelalter bis in die Gegenwart
Kulturelle Blütezeit, Verfolgung im Nationalsozialismus und die heutige Jüdische Gemeinde in München.
Schon bald nach der Stadtgründung siedelten sich Juden in München an. Wahrscheinlich waren es Kaufleute aus Regensburg, dort gab es schon lange eine größere Gemeinde. Am Marienhof stand eine der ersten Synagogen, wie Ausgrabungen belegen. Das Leben der Juden war immer wieder großen Repressalien und Pogromen unterworfen. Im 19. Jahrhundert begann dann eine Blütezeit der jüdischen Kultur in München; endlich waren die Menschen in der Gesellschaft anerkannt und ausdrücklich erwünscht. Viele berühmte Juden siedelten sich in München an, vom Schriftsteller bis zum Präsidenten des FC Bayern. Doch diese Zeit endete mit der Machtergreifung der Nationalsozialisten 1933 und gipfelte im Holocaust. Heute gibt es wieder eine große jüdische Gemeinde in München, seit 2006 steht die neue Synagoge am Jakobsplatz, zum ersten Mal mitten in der Altstadt.
Wir gehen dem jüdischen Leben in der Stadt nach und fragen nach der heutigen Situation der Juden in München.
Dauer ca. 2 Stunden
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